Die Aloe Vera kann viel mehr
als wir Ihnen versprechen dürfen!

Schauen Sie sich daher bitte nachfolgende Berichte
aus TV und Presse an:

Zur inneren und äußeren Anwendung!

Zur inneren und äußeren Anwendung!

Die Aloe Vera kann vielmehr als wir Ihnen versprechen dürfen! 
Schauen sich Sie daher bitte nachfolgende Berichte aus TV und Presse an:

Fliege, die Talkshow vom 06.03.2002

Quelle: Der Heilpraktiker, 8/2001, S. 57

Die nachfolgend beschriebenen natürlichen und körpereigenen Stoffe Glucosamin und Chondroitinsulfat sind Inhaltsstoffe unseres Aloe Vera Getränkes “FREEDOM”

Arthrose – Hilfe durch Knorpelstoffe

Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises werden in der Regel mit Wirkstoffen aus der Reihe der "Nichtsteroidalen Antirheumatika" (NSAR oder NSAID) behandelt. Diese Substanzen sind durch ein erhebliches Nebenwirkungspotential charakterisiert. Der Ruf nach weniger nebenwirkungsbehafteten therapeutischen Alternativen ist daher gerechtfertigt.

Glucosamin und Chondroitinsulfat: Effektive Stoffe bei Arthrose
Knorpelaufbau- oder Knorpelschutzpräparate (Glucosaminhydrochlorid bzw. -sulfat und Chondroitinsulfat) sind mittlerweile gut untersucht. 2001 wurde eine Studie veröffentlicht, die erstmals bewies, daß Glucosamin den Abnutzungsprozeß der Gelenke stoppt. An der placebokontrollierten Doppelblindstudie nahmen 212 Personen mit röntgenologisch nachgewiesener Kniearthrose teil. Die Hälfte der Probanden erhielt drei Jahre lang täglich 1500 mg Glucosaminsulfat, die andere Hälfte Placebos.
Das Ergebnis, das per Röntgenaufnahme festgehalten wurde, war erstaunlich: Während bei den Arthrosepatienten der Glucosaminegruppe sogar eine geringfügige Vergrößerung des Gelenkspaltes als Hinweis auf einen leichten Knorpelaufbau zu beobachten war, mußte in der Placebogruppe eine Glenkspaltverkleinerung (Verlust an Knorpelmasse) von bis zu 0,1 mm/Jahr registriert werden. Die Beschwerden, die mit Hilfe wissenschaftlich anerkannter Kriterien (WOMAC-Score) ermittelt wurden, sprachen eindeutig für Glucosamin: Nach der dreijährigen Einnahme besserten sich die Beschwerden bei den Personen, die den Knorpelstoff täglich zuführten, um 12%, während sich diese unter Placebo um 10% verschlechtert hatten.

Auch für Chondroitinsulfat wurden zahlreiche kleinere Doppeltblindstudien mit insgesamt 372 Arthrose-Patienten ausgewertet und beurteilt. Sowohl Patienten als auch Therapeuten konstatierten eine deutliche Verbesserung der Beweglichkeit und des Schmerzzustandes bei guter Verträglichkeit der Substanz. In vielen Fällen konnte die Dosis gängiger Schmerzmittel reduziert oder ganz darauf verzichtet werden.
Besonders erwähnenswert ist eine 3-Jahresstudie mit Patienten mit Fingergelenkarthrose: Die mit Chondroitinsulfat behandelten Personen wiesen eine signifikant geringere Häufigkeit neu entstandener Gelenkerosionen auf. Ebenso wurden bei Kniegelenkpatienten via digitalisierter Röntgenanalyse eine verringerte Fortschreitung der Erkrankung beobachtet.
Eine Auswertung von 17 Studien zur Effizienz der beiden Knorpelstoffe kam zum Ergebnis: "Glucosamin und Chondroitinsulfat werden bei Patienten mit Arthrose hinsichtlich der Verbesserung des Krankheitsbildes als effektive Stoffe betrachtet."

 

 

Quelle: Apothekenrundschau , Ausgabe Juni 2001 in Berlin

Die wichtigsten Wirkstoffe für die Hautpflege

Neben viel frischer Luft, ausreichend Schlaf und reichlich Wasser (von innen und außen) gibt es noch ein paar Fit -Faktoren, die der Haut besonders gut tun. Achten Sie deshalb beim Kauf von Lotionen, Ölen oder Cremes auf folgende Inhaltsstoffe:

Vitamin E
Vitamin E ist ein Hautschutzvitamin, denn es kann Schadstoffe abfangen und neutralisieren, die die Struktur der Haut verändern und die Alterung der Haut beschleunigen. Daneben verbessert Vitamin E die Fähigkeit der Haut, Feuchtigkeit zu binden, und es beugt Altersflecken vor.

Vitamin A
Vitamin A wirkt gegen zu trockene Haut, beugt Faltenbildung und Abschuppung vor und reguliert Verhornungsprozesse der Haut sowie die Drüsentätigkeit.

Gamma Linolensäure
Die essentiellen Fettsäuren, speziell die Gamma Linolensäure, ist auch für die Gesunderhaltung der Haut wichtig: Sie erhöht die Wasserspeicherkapazität der Haut und hält sie auf diese Weise feucht. Dadurch wird die Haut vor dem Austrocknen geschützt. Die Durchblutung wird gesteigert, das Gesicht bekommt einen rosigen Teint. Die Haut sieht jünger und gesünder aus. Auch trockene und strapazierte Haut, die zum Jucken und Schuppen neigt, normalisiert sich.

Aloe Vera
Aloe Vera, die "Wüstenlilie", ist eine Pflanze mit unglaublichen Fähigkeiten. Der Saft ihrer Blätter hilft gegen diverse Hautprobleme, er lindert und beruhigt gereizte und strapazierte Haut. Untersuchungen haben gezeigt, daß das Wachstum der Hautzellen durch Aloe Vera um das Siebenfache gesteigert werden kann! Der Grund: Mit seinen regenerierenden Nährstoffen kann Aloe Vera alle Hautschichten durchdringen und sich so in die Zellen einlagern. In der Kosmetik wird Aloe Vera vor allem als Feuchtigkeitsspender geschätzt: Es schützt die Haut vor dem Austrocknen, entspannt und glättet. Aloe Vera ist z. B. Bestandteil von Hautpflegeölen, Cremes oder Masken.

Weizenkeimöl
Weizenkeimöl ist reich an Vitamin E und Gamma Linolensäure. Deshalb eignet es sich als Bestandteil von Kosmetika besonders gut zur Pflege der reifen und trockenen Haut, die zum jucken und Schuppen neigt.

Nachtkerzenöl
Nachtkerzen sind reich an natürlicher Gamma Linolensäure. Diese greift aktiv in den Hautstoffwechsel ein, reguliert den natürlichen Fett Feuchtigkeitsgehalt der Haut und regt die Durchblutung an.

Jojoba Öl
Jojoba Öl enthält wie schon erwähnt viele natürliche Pflanzenwirkstoffe und Lipide für die Haut. Es reguliert den Säureschutzmantel und gibt der Haut natürliche Feuchtigkeit. Außerdem glättet Jojoba Öl die Haut

 

Quelle: Network-Press 4/5 2001

Network Press, das internationale Magazin für Geschäftsideen

Verlag:

Network Press
Buurredder Str.
Hamburg

Pflanzen-Promis unter der Lupe

Aloe Vera: die sanfte Heilerin

Die Verwendung von Aloe Vera in Kosmetik und Naturheilkunde ist nicht neu, das beweisen ägyptische Aufzeichnungen, deren Alter man auf 6000 Jahre schätzt. So soll die unscheinbare Überlebenskünstlerin zur Schönheit der sagenumwogenen Ägypten-Beautys Kleopatra und Nofretete einen erheblichen Beitrag geleistet haben. Weltensucher Kolumbus heilte mit Aloe-Blattgel Verletzungen, Alexander der Große ließ Verwundete damit behandeln, und von den Mayas ist überliefert, dass sie besonders vielseitige Aloe-Rezepturen kannten.

Ärzte-Urvater Hippokrates schließlich empfahl die schmucklose Wüstenasketin bei Haarausfall, schlecht heilenden Geschwüren und hartnäckigen Magen-Darmbeschwerden. Die heutige Aloe Vera (lateinisch: die wahre/echte Aloe) stellt eine Mischung verschiedener Arten dar, die ursprünglich in der Karibik beheimatet waren. Sie wird in großem Stil in Texas, Kalifornien, Mexico und Florida sowie Australien, Kuba, Haiti und Venezuela gezüchtet.

Auf vielen Cremetiegeln und Body-Lotions prangt verheißungsvoll der Aufdruck „mit Aloe Vera“. Bei der Kosmetikindustrie steht der Saft der exotischen Pflanze aus der Familie der Liliengewächse derzeit hoch im Kurs, denn er soll die Haut verjüngen und die Faltenbildung verzögern. Bei der Naturkosmetikbranche ist er wegen seiner hautpflegenden Eigenschaften schon lange geschätzt. Gesunde Haut profitiert nach Überzeugung vieler Kosmetikexperten vom nährstoffreichen Blattsaft. So soll das Aloe Vera-Elexier in Cremes oder Salben tief in die Haut eindringen und diese dort mit Feuchtigkeit anreichern und regenerieren. Auf diese Weise kann Fältchenbildung und Hautalterung bei regelmäßiger Anwendung sicht- und spürbar vorgebeugt werden.

Immer mehr Heilpraktiker empfehlen Aloe Vera auch zur inneren Anwendung. Wissenschaftler führen die positive Wirkung des „Wundermittels aus der Wüste“ auf das ausgewogene Verhältnis von Vitaminen, Mineralstoffen, Enzymen und essentiellen Aminosäuren sowie auf den Hauptwirkstoff Acemannan zurück. Diese Substanz, in vergleichbarer Form auch in Ginseng vorhanden, wird bis zur Pubertät vom menschlichen Organismus selbst gebildet, muß danach jedoch mit der Nahrung aufgenommen werden. Sie ist in allen Zellhüllen des menschlichen Organismus zu finden und hat entscheidenden Einfluss auf die Immunabwehr der Körperzellen. Sie soll die Abwehrkräfte fördern, indem sie Antikörper, Freß- und Killerzellen aktiviert. Das bewirkt vor allem eine Stärkung des menschlichen Immunsystems gegen krankmachende Bakterien, Viren und Parasiten. Als Basisstoff von Sehnen, Gelenken, Knorpeln und Bändern sorgt Acemannan außerdem für die Bildung von ausreichend Gelenkschmiere und beugt auf diese Weise Arthrose vor.

Die Liste der Anwendungsgebiete für die Gesundheit ist lang. So empfehlen überzeugte Naturheilmediziner den Pflanzensaft zum Beispiel bei Akne, Depressionen, Fußpilz und Grippe genauso wie bei Rheuma, Neurodermitis oder Zellulite. In der alternativen Krebstherapie wird Aloe zur Tumorbekämpfung, begleitend zur Strahlentherapie und allgemeinen Stärkung des Immunsystems empfohlen.

Nebenbei schützt die Pflanze die Haut vor Feuchtigkeitsverlusten. Als Wüstengewächs ist sie bestrebt, so wenig Wasser wie möglich abzugeben. Auf Blattverletzungen reagiert sie augenblicklich mit „Reparaturmaßnahmen“, und die Wunde heilt rasch zu. Diese Fähigkeit entwickelt Sie auch auf der menschlichen Haut. So haben sich die heilenden Kräfte der Aloe Vera besonders bei Brandwunden, Sonnenbrand und offenen Hautverletzungen bewährt. Neben der Förderung der Wundheilung lindert Aloe Vera auch die Schmerzen. Bei Brandwunden empfehlen die Experten das Bestreichen der Verletzung mit frischem Blattgel, das in kurzer Zeit einen Schutzfilm auf der Haut bildet.

Von Arteriosklerose bis Zellulite: Aloe Vera heilt und stärkt die Immunabwehr.

In zahlreichen Studien konnten amerikanische und europäische Forscher die heilenden Wirkungen der Aloe Vera nachweisen. Als stärkste Leistung gilt ihre entgiftende, blutreinigende Eigenschaft. Zusätzlich stärkt sie das Immunsystem, kräftigt den gesamten Organismus und bringt neue Lebenskraft und Vitalität. Unter Fachleuten ist unbestritten, dass der natürlich gewonnene Aloe Vera Extrakt vorbeugend gegen viele Zivilisationskrankheiten wirkt und bei verschiedenen Krankheiten, wie Akne, Schuppenflechte und Neurodermitis – Hilfe bringt oder zumindest Linderung bewirkt. Ärzte und Heilpraktiker verwenden den Saft der stacheligen Asketin aber auch zur Behandlung von Mykosen (Pilzen) und prohylaktisch als Schutz vor medizinischen Strahlenverbrennungen (Röntgen, Tumorbestrahlungen) und radioaktiven Strahlenschäden an.

Nach Angaben der Universitäts-Hautklinik Freiburg hat sich Aloe Vera in Tierexperimenten wie auch in klinischen Studien als wirksame Pflanze in der Wundheilung und nach einzelnen Berichten auch bei der Schuppenflechte erwiesen. Gute Besserung sei bei akuten Ekzemen, insbesondere beim Sonnenbrand, beobachtet worden, und auch erblich bedingte Ekzeme seien gebessert worden. Forscher der Universität Michigan kamen zu dem Ergebnis, dass die sekundären Pflanzenstoffe der Aloe Vera im menschlichen Organismus zahlreiche krankheitshemmende Wirkungen entfalten können. Wissenschaftler der Universität Texas wiesen nach, dass Aloe Vera-Gel den Rhythmus der Zellerneuerung um das Sechs- bis Achtfache beschleunigt und trockener Haut wieder Feuchtigkeit gibt.

Als Saft innerlich angewendet, wirkt die Aloe Vera vor allem stärkend und belebend, zahlreichen Erfahrungsberichten zufolge ist bei regelmäßigem Genuß sogar eine Verbesserung der Sehkraft zu verzeichnen. Auch viele Asthmakranke verspüren eine erhebliche Verbesserung der Symtome. Der amerikanische Mediziner Dr. John Finnegan beschreibt darüber hinaus eine Heilwirkung bei Allergien. Diverse Fettsäuren in Aloe Vera, im besonderen die Fettsäure B-sitosterol, entgiften den Organismus und erhöhen die Allergen-Aufnahmetoleranz. In dem Bestseller „The silent Healer“ von Bill Coates findet sich eine Beschreibung, gegen welche Erkrankungen in der Karibik mit Aloe Vera vorgebeugt wird. Das Wirkungs-ABC reicht von Akne, Allergien und Arteriosklerose über Furunkel und Fußpilz bis zu Zellulite und Zwöffingerdarmgeschwüren.

 

 

Quelle: Doctorul-Natura Nr. 10/2000


Ein Interview mit der rumänischen Ärztin Frau Dr. Virginia Faur
(das Original in rumänischer Sprache können Sie gerne bei uns anfordern)

Deutsche Übersetzung eines Artikels aus "Doctorul-Natura" Nr. 10/2000:

Stimmt es, dass Aloe Vera eine Heilpflanze ist, wie ältere Menschen immer wieder behaupten?
"Aloe Vera war die Heilpflanze der Antike und wird die Heilpflanze der Zukunft werden. Sie gehört zu einer der 250 immergrünen Arten. Schon meine Großmutter wusste, das durch Aloe Vera Wunden, Ekzeme sowie innere Krankheiten geheilt wurden. Ich muss gestehen, ich bin eine große Bewunderin der Pflanzenheilkunde. Ich pflanze Aloe Vera selbst und benutze sie als Komponente meiner Behandlungen. Schon in den überlieferten Schriften der Antike stand geschrieben, dass hauptsächlich Aloe Vera bei Arteriosklerose, Darmkrankheiten, Magengeschwüren, Infektionen, Tumoren, Herzkrankheiten und sogar Allergien benutzt wurde. Danken wir dem Herrn, dass er uns diese Pflanze beschert hat."

Wie spürt man die Wirkung der Aloe Vera?
"Sie beinhaltet viele aktive Substanzen wie Vitamine, Mineralien und Enzyme, Mucopolysaccaride wie Acemannan. Diese stärken unsere Körperzellen gegenüber Viren und andere Organismen, welche Krankheiten verursachen. Aus meiner langjährigen Erfahrung kann ich Ihnen versichern, das sich die weißen Blutkörperchen so verstärken, das selbst hartnäckigste Viren bekämpft werden. Es werden nämlich vermehrt Killerzellen produziert, welche schädliche Eindringlinge erkennen und sie auffressen. Dann werden diese ausgeschieden, wodurch sich der Körper hilft gesund zu bleiben. Wir haben im Labor und auch bei erkrankten Menschen die Heilwirkung unserer "Heil-Freundin" Aloe Vera nachvollziehen können. Versuchen Sie dieses einfache Mittel sowohl als Prophylaxe als auch als Kur und Sie werden sich selbst von der Heilwirkung überzeugen. Viele Menschen leiden unter Stress und Depressionen. Sie denken, es gäbe gar kein Mittel dagegen. Das sind genau die Menschen, die nicht glauben dass es oft Hilfe aus der Natur gibt, welche dann auch noch wesentlich unschädlicher sind als chemische Medikamente. Daher zitiere ich immer wieder gerne die Bibel, welche besagt: Pflanzen sollen eure Lebensmittel sein! Aloe Vera hilft z. B. auch bei Pilzbefall der Darmflora."

Ist Aloe Vera auch anwendbar zur Regeneration?
"JA, sie gibt Kraft und stärkt das vegetative Nervensystem, stabilisiert den Cholesterin-Spiegel, normalisiert den Blutdruck, stärkt und reinigt Blutadern, stärkt die Atmungs- und Herzfunktion, stimuliert die Endokrine, aktiviert die Nieren zur Abwehr von Blutgiften, beseitigt durch Arteriosklerose verursachte Schmerzen, bekämpft die Leiden der Wechseljahre, hilft bei der Neubildung der roten Blutkörperchen und hilft bei Schlafstörungen. Am allerbesten hilft eine zweimonatige Kur, bei der Sie bewusst essen und täglich ca. drei cm von einem Aloe Vera Blatt zerkauen. Das stärkt die Abwehrkraft. Aloe Vera eignet sich hervorragend als Protektor sämtlicher Strahlung wie UV-Strahlen, Monitorstrahlung und sogar bei radioaktiver Strahlung."

Wie Aloe Vera das alles schafft?
"Sie aktiviert das Immunsystem!"

Empfehlen Sie Aloe Vera im Kampf gegen Tumore?
"Aloe Vera fehlt in keinem Schema für alternative Medizin. Sie kräftigt die Magensäfte und hilft bei der Verdauung stabilisiert das Nervenkostüm und hilft sogar bei Multipler Sklerose. Auch zur Behandlung von Rheumatismus wird Aloe Vera in Verbindung mit einer adäquaten Diät empfohlen. Die dabei auftretenden Schwellungen werden gemildert und der Bakterienhaushalt sowie der ph-Wert wird stabil gehalten."

Hilft sie auch bei Hautkrankheiten?
"Oft sind Ärzte oder Familienangehörige nicht sehr überzeugt von der Heilkraft der Natur. Dadurch ist man oft mutlos, einen solchen Weg einzuschlagen. Sie können Aloe Vera äußerlich wie innerlich anwenden. Es beschleunigt die Regeneration der Hautzellen ums siebenfache, hilft der Natur die Poren zu öffnen, schützt vor Austrocknung und schützt vor sämtlicher Strahlung. Vergessen wir nicht, dass durch das Ozonloch die UV-Strahlung der Sonne immer aggressiver wird. Achtung: Nur bis 11 Uhr oder nach 17 Uhr in die Sonne gehen. In jedem Haus sollte eine Vase mit einer Aloe Vera- Pflanze stehen. Im Falle einer Verbrennung nehmen sie ein Blatt und drücken es direkt auf die Wunde. Geben sie sich einen Ruck und vertrauen sie auf die Naturheilkunde. Und eines der besten Mittel aus der Naturheilkunde ist eben die Aloe Vera-Pflanze.
 

Quelle: Frau im Spiegel, 03/2000

Aloe Vera- der Zaubertrank für Ihren Bauch

Ein bis zwei Esslöffel reinen Saft getrunken - mit etwas Fruchtsaft gemixt - und schon startet Ihr Immunsystem so richtig durch. Aloe Vera ist eine echte Zauberpflanze aus der Wüste. Mehr als 160 Biostoffe - Vitamine und Enzyme, Mineralien, Spurenelemente und Pflanzeneiweiß - sind in dem stacheligen Gewächs versteckt. Sie bringen unser wichtigstes Abwehrorgan, den Darm, wieder in eine gesunde Balance. Studien in den USA und Rußland haben gezeigt, daß die Aminosäuren der Pflanze die Anzahl gesunder Darmbakterien erhöhen und die Enzyme helfen, den Körper zu entgiften. So werden sowohl überschießende als auch zu langsame Reaktionen des Darmes ausgeglichen. Sodbrennen und Blähungen werden gelindert - oder verschwinden ganz. Klinische Studien haben gezeigt: Magengeschwüre, u.a. durch Helicobacter-pylori-Bakterien ausgelöst, heilen durch die säurehemmende Wirkung des Liliengewächses besser ab. Selbst hartnäckige Pilzinfektionen, die sich gern in den Nischen unserer Schleimhäute einnisten und deshalb immer wieder aufflammen, streichen die Segel.

In den uralten Lehren der Ayurveda gilt Aloe Vera als eines der wichtigsten Leberaktivierungsmittel - falls Alkohol Ihre Leidenschaft sein sollte. Aloe Vera, schon in der Bibel als Medizin gepriesen, entspricht eher einer, wenn auch sehr wesentlichen, Extraportion Gesundheit. Ihre Inhaltstoffe gleichen Nahrungsdefizite aus und helfen, den untern Umständen schweren Folgen vorzubeugen. Ein Problem bekämpft man am besten bevor es entsteht, sagt ein Sprichwort. Am besten jeden Tag.

 

Quelle: FERNSEH WOCHE 22.-28. Mai 1999 Nr. 20

Alleskönner ALOE VERA

Endlich gibt es einen neuen sanften Alleskönner - Aloe Vera!
Erste Anwenderbeobachtungen amerikanischer und schwedischer Ärzte zeigen, daß die Pflanze selbst schwer behandelbare Hautkrankheiten wie die Schuppenflechte in 70 Prozent der Fälle lindern kann.

Und bei kleinen Wunden. Akne und Sonnenbrand wirkt sie wahre Wunder. Doch nicht nur als Gel und Salbe ist die Heilpflanze unschlagbar gut: In Bangkok haben Forscher gerade in einer klinischen Studie Aloe Vera-Saft bei Zuckerkranken getestet.

Mit sensationellem Erfolg:
Nach sieben Wochen waren die Glukosewerte aller Teilnehmer um die Hälfte gesunken!

Eigentlich kein Wunder; schließlich stecken, in Aloe Vera mehr als 160 verschiedene Inhaltstoffe, die sogar antibakterielle und entzündungshemmende Effekte haben.

 

 

Quelle: Auszug aus der Fernsehwoche 23. - 29. Oktober 99

Geheimnisse für ein langes Leben
Das Fitness-Wunder aus Fernost

Warum sind Asiaten so gesund?
Warum so jugendlich?
Forscher kommen jetzt dem Rätsel Ihrer Ernährung auf die Spur!

Lange war sich die Forschung nicht einig, welche Stoffe für die sensationelle Heilkraft der Aloe Vera-Pflanze verantwortlich sind. Denn die Wüstenpflanze stärkt das Immunsystem wie kaum ein anderes Mittel. Und es läßt Wunden unglaublich schnell heilen.

Jetzt weiß man: Für die Stärkung des Immunsystems ist Acemannan verantwortlich, ein Zuckermolekül, das im Körper gebildet wird - allerdings nur bis zur Pupertät. Danach muß man es mit der Nahrung zuführen. Und Wunden heilen so gut, weil Aloe reich an Salicylsäure ist. In Asien wird Aloe Vera-Pflanzensaft innerlich (als Trunk) oder äußerlich (als Gel) verwendet.

 

Quelle: Auszug aus: BIO, April 1999

Hilfe vom "grünen Doktor" Aloe Vera

Ein chronisches Hautleiden plagte die Hamburgerin Sabine Sch. seit ihrer Jugend. Jahrelang wagte sie sich kaum unter Menschen. Ihr Retter war die Aloe Vera, die sie in Südspanien kennen lernte. Der Leidensweg der heute 44-jährigen begann anscheinend harmlos mit kleinen Pickeln und Unreinheiten im Gesicht. Daraus entstand später eine schwere Akne und zudem litt sie unter Neurodermitis. Nicht nur das Gesicht des jungen Mädchens, auch sein Körper war übersät mit Hautunreinheiten und juckenden Stellen.

Alle Versuche, die Hautkrankheit mit herkömmlichen Mitteln und Therapien zu heilen, brachten keinen Erfolg. Auch nicht die zahlreichen Arztbesuche. Selbst die Anwendung von Cortisonsalbe brachte nur eine vorübergehende Linderung. Doch dann kam ganz unerwartet die Wende. Ihr Freund und heutiger Lebensgefährte lud sie auf seine Finca nach Estepona, am südlichsten Zipfel Südspaniens, ein. Auf dem Nachbarhof hatte sich ein Texaner auf den Anbau der kaktusartigen Aloe Vera-Pflanzen spezialisiert um ihren Saft für heilende Zwecke zu gewinnen.

Bei einem Besuch der jungen Deutschen klärte er sie über die "stille Heilerin" auf. Und er berichtete auch von der wundersamen Heilkraft der Pflanze bei verschiedensten Hautproblemen - zum Beispiel bei Verbrennungen durch Strahlenbehandlung, bei Ekzemen, Schuppenflechten und Geschwüren. "Ich hatte nichts zu verlieren", berichtete Sabine, die von da an nicht nur den Saft der Heilpflanze trank, sondern sich regelmäßig den gelartigen Inhalt der fleischigen Blätter auf das Gesicht und die übrigen von Neurodermitis befallenen Stellen ihres Körpers strich. Schon nach wenigen Tagen setzte die erste Linderung ein. Immer wieder berührte Sabine ungläubig ihr Gesicht, betrachtete sich im Spiegel. Zum ersten Mal konnte sie nachts durchschlafen, ohne daß sie der ständige Juckreiz quälte. Regelmäßig rieb sie auch weiterhin ihre Haut mit dem Gel der Aloe Vera ein.
Ihre Haut ist mittlerweile makellos rein und mit neuem Selbstbewusstsein und gestärktem Lebensgefühlt machte sie sich an die Verwirklichung Ihres Lebenstraumes. Überzeugt von dem Gedanken, eines Tages vielen kranken Menschen helfen zu können.

 

Quelle: Alternative Medicine März 1999

Alternative Medicine
Naturpharmazeutik

 

von John Anderson

Heilkräfte aus dem Topf

13 Aloe Vera-Beispiele, die Ihnen helfen können.

Die "medizinische Pflanze" oder "der Arzt im Cremetöpfchen" ist den Pflanzenkennern und Heilkundigen seit Jahrhunderten bekannt.

Diese kaktusähnliche Pflanze mit den grünen, dolchförmigen Blättern ist mit einem durchsichtigen, zähen Gel gefüllt und wurde im sechszehnten Jahrhundert von Afrika nach Nordamerika gebracht. Aber lange vorher wurde Aloe (der Name bedeutet glänzende, bittere Substanz) fast überall als grossartige Heilpflanze angesehen. Die alten Ägypter bezeichneten Aloe als "Pflanze der Unsterblichkeit" und schlossen sie in die Totengeschenke ein, die zusammen mit den Pharaonen begraben wurden.
In den letzten Jahrzehnten haben sich in der medizinischen Forschung viele Behauptungen bezüglich der Gesundheit der glänzenden bitteren Substanz - das Herz der Aloe -(für äussere Anwendung, als Flüssigkeit oder Kapsel) bestätigt und erweitert. Nachfolgend eine kurze Beschreibung ihrer Vorzüge.

Hilft beim Heilen von Wunden

Ein Grossteil des Blattes der Aloe ist mit Gel gefüllt, das zu 96% aus Wasser besteht; die restlichen 4% enthalten 75 bekannte Substanzen. Auf Wunden aufgetragen, ist Aloe Gel ein mildes Betäubungsmittel, das den Juckreiz mildert, die Schwellung reduziert und schmerzlindernd ist; es ist auch antibakteriell und pilztötend, erhöht den Blutzufluss zu verwundeten Stellen und stimuliert Fibroblaste - die für das Heilen von Wunden verantwortlichen Hautzellen.
Bei Tierstudien, die im Journal of the American Podiatric Medical Association veröffentlicht wurden, hat man festgestellt, dass das Heilen von Wunden durch die innere sowie äussere Anwendung von Aloe beschleunigt wird. Den Tieren wurde entweder zwei Monate lang Aloe (100mg/kg Körpergewicht) in ihr Trinkwasser getan, oder sie wurden über einen Zeitraum von 6 Tagen mit einer Creme behandelt, die 25% Aloe Vera enthält und direkt auf die Wunden aufgetragen wurde.
In beiden Fällen hat das Aloe positive Wirkungen gezeigt. Bei den Tieren, denen Aloe in das Trinkwasser getan wurde, verkleinerten sich die Wunden um 62%, während sich die Wunden der Kontrollgruppe um 51% verkleinerten. Bei der äusseren Anwendung von Aloe verkleinerten sich die Wunden um 51%; bei der Kontrollgruppe um 33%

Unterstützt die Genesung nach chirurgischen Eingriffen

Einem Bericht im Journal of Dermatologic Surgery an Oncology (dermatologische Chrirgie und Onkologie) zufolge wird die Genesungszeit nach chirurgischen Eingriffen durch Anwendung von Aloe Vera verkürzt. Achtzehn Aknepatienten hatten sich einer Gesichtsoperation unterzogen, bei der die Akne herausgeschält wurde. Es wurden Verbände auf ihre Gesichter gelegt; auf eine Gesichtshälfte wurde ein Verband mit Wundgel aufgelegt und auf die andere Hälfte ein Verband, auf den Aloe aufgetragen wurde. Die mit Aloe behandelte Gesichtshälfte heilte ca. 72 Stunden schneller als die andere Hälfte. Dermatologe James Fulton, M.D. aus Newport Beach, Kalifornien, Hauptverfasser des Berichts, benutzt in seiner Praxis Aloe zur schnelleren Heilung von Wunden. „Jede Wunde, die wir behandeln – ob wir eine Wunde zunähen oder Hautkrebs entfernen-, heilt besser, wenn sie mit Aloe behandelt worden ist.“

Lindert Verbrennungen

In einer Studie im Journal of the Medical Association in Thailand wurden 27 Patienten mit mittleren Verbrennungen mit einer Mullbinde verbunden, die entweder mit Aloe oder Vaseline bestrichen wurde. Die Verbrennungen der Patienten, die mit Aloe behandelt wurden, heilten schneller; d.h. die durchschnittliche Heilungszeit betrug 12 Tage, verglichen mit 18 Tagen bei der Gruppe, die mit Vaseline behandelt wurde.

Minimiert durch Frostbeulen entstandene Schäden.

Eine Studie in Annals of Emergency Medicine hat ergeben, dass Aloe auch bei Frostbeulen hilft. 154 Patienten mit leichten bis schweren Frostbeulen wurden von den Forschern nach den Standardbehandlungsmethoden für Frostbeulen (Antibiotika, Ibutropfen und Aufwärmen) behandelt. Verglichen mit 32,7% der Patienten in der Kontrollgruppe wurde 67,9%, die zusätzlich mit Aloe Vera Creme behandelt wurden, eine Heilung ohne jeglichen Gewebeverlust (Amputation) erzielt. Die Forscher sind daher zu dem Schluss gekommen, dass durch das Aloe ein Rückgang des Blutflusses zu dem erfrorenen Gewebe (die übliche Ursache für Gewebeverlust bei Frostbeulen) verhindert worden ist.

Filtert Strahlung heraus

Laut Aussage von Forschern, die ihre Forschungsergebnisse im Journal Yakugaku Zasshi veröffentlichen, schützt Aloe auch vor Hautschäden durch Röntgenstrahlen. Sie haben herausgefunden, dass Aloe ein wirksames Antioxydant ist, das die durch Strahlung verursachten freien Radikalen herausfiltert, und dass es zwei Heilsubstanzen des Körpers geschützt hat, d.h. Superoxiddismutase (ein Antioydantenzym) und Glutathioin (eine Aminosäure, die das Immunsystem stimuliert).

Heilt Schuppenflechte

In einer in Tropical Medicine International Health veröffentlichten Placebo-kontrollierten Doppelblindstudie wurden 60 Patienten mit chronischer Schuppenflechte mit einem Extrakt aus 0,5% Aloe Vera in einer Mineralölcreme behandelt. Die Salbe wurde vier Wochen lang fünf Tage hintereinander dreimal täglich (insgesamt 15 Anwendungen pro Woche) aufgetragen. Als die Patienten nach acht Monaten untersucht wurden, war in der Gruppe, die mit Aloe behandelt wurde, die Schuppenflechte viel weiter zurückgegangen (82,8%) als bei der Placebo-Gruppe (7,7%). Außerdem wurden 83,3% der Aloe-Gruppe als von der Schuppenflechte geheilt angesehen, während es bei der Placebo-Gruppe nur 6,6% waren.

Lindert Darmprobleme

Laut einer Studie im Journal of Alternative Medicine kann Aloe Vera Saft bei der Behandlung von Entzündungen im Darm wirksam sein. Zehn Patienten wurde über einen Zeitraum von 7 Tagen 3 x täglich zwei Unzen Aloe Vera Saft verabreicht. Nach einer Woche waren alle Patienten vom Durchfall geheilt; bei 4 Patienten hatte sich die Verdauung reguliert und 3 berichteten, dass sie jetzt mehr Energie als vorher hätten.

Forscher haben daraus den Schluss gezogen, dass Aloe in der Lage ist, den Darm wieder ins Gleichgewicht zu bringen, indem der „gastrointestinale pH-Wert reguliert wird, während die gastrointestinale Motilität verbessert und die stuhlspezifische Schwerkraft erhöht und die Population von bestimmten Microorganismen im Kot reduziert wird, einschliesslich Hefe“. Andere Studien haben gezeigt, dass Aloe Vera Saft die Darmentgiftung unterstützt, die Magensäure neutralisiert und bei Verstopfung und Magengeschwüren hilft.

Senkt den Blutzucker bei Diabetes

Wie in Hormone Research berichtet wurde, senkt Aloe auch den Blutzuckerspiegel bei Diabetes. Fünf Patienten mit "ausgewachsenem" Diabetes (nicht von Insulin abhängig) wurde über einen Zeitraum von bis zu 14 Wochen täglich 1/2 Teelöffel Aloextrakt verabreicht. Bei allen Patienten hatte sich der Blutzuckerwert um durchschnittlich 45% gesenkt, wobei sich ihr Gesamtgewicht nicht verändert hat.

Reduziert arthritische Schwellungen

Laut Journal of the American Podiatric Medical Association kann Aloe dazu beitragen, Arthritis zu verhindern und die Entzündungen in Gelenken, die bereits von Arthritis befallen sind, zu reduzieren. Aloe kann auch die autoimmune Reaktion in Verbindung mit bestimmten Formen von Arthritis, bei denen der Körper sein eigenes Gewebe angreift, verhindern.

Tiere wurden mit einer Bakterie gespritzt, die arthritische Symptome verursachen soll, d.h. Entzündungen und Schwellungen. Um festzustellen, ob Aloe Arthiritis verhindern kann, wurde ihnen 13 Tage lang täglich Aloe (150 mg/kg Körpergewicht) unter die Haut gespritzt. Jeden Tag wurden körperliche Messungen vorgenommen, um den Grad der Schwellung und Entzündung und der Schwellung zu ermitteln.
Laut Aussage der Forscher zeigten einige Aloe-Verbindungen antiarthritische Aktivität. Eine organische Säure im Aloe reduzierte die Entzündung um 79,7% und unterdrückte die die autoimmune Reaktion um 42,4%. Eine andere Aloe-Verbindung reduzierte die Entzündung um 67,3%, hatte aber keine Wirkung auf die autoimmune Reaktion.

Verkürzt die HIV-Infektion

Ein D-Mannose-Extrakt - eine der in Aloe enthaltenen Zuckerarten - kann HIV-1 (das mit AIDS in Zusammenhang stehende Virus) hemmen. In einer 1991 durchgeführten Studie in Molecular Biotherapy wurden HIV-1 Zellen künstlich (ausserhalb des Körpers) mit D-Mannose-Extrakt behandelt. Das Aloe verlangsamte die Virusreproduktion um 30%, reduzierte die Viruslast ( Gesamtvirusanzahl), unterdrückte die Ausbreitung des Virus von infizierten Zellen und erhöhte die Lebensfähigkeit (Überlebenschance) von infizierten Zellen.

Ernährungshilfe für HIV-Patienten

Wie im Journal of Advancement in Medicine berichtet wurde, wurde bewiesen, dass Aloe Vera Saft ein wirksamer Bestandteil eines Ernährungshilfsprogramms für HIV-Patienten ist. 29 Patienten wurde über einen Zeitraum von 4 Monaten 100% reiner Aloe Vera Saft (viermal täglich 5 Unzen) zusammen mit einem Zusatz von essentieller Fettsäure und einem weiteren Zusatz, der Vitamine, Mineralstoffe und Aminosäuren enthält, verabreicht. Die Patienten wurden aufgefordert, mit ihrer normalen Diät fortzufahren und keine anderen Zusatzmittel einzunehmen.
Nach 90 Tagen traten bei allen Patienten fiebrige Vorfälle opportunistischer Infektion, Soor, Müdigkeit und Durchfall auf, und die Anzahl der weissen Blutkörperchen hatte sich erhöht (d.h. ihr Immunsystem hat positiv reagiert). Auch ihr Gesamtbefinden verbesserte sich. Bei 25% der Patienten hat das Aloe offensichtlich dafür gesorgt, dass sich das Virus nicht vermehren kann. Forscher haben herausgefunden, dass Aloe (das D-Mannose-Extrakt und vielleicht andere Verbindungen) das Immunsystem des Körpers stimuliert, insbesondere die Helferzellen T4 - weisse Blutkörperchen, die die Immunreaktion auf die Infektion aktivieren.

Stimuliert die Immunreaktion gegen Krebs

Gemäss der vor kurzem durchgeführten Forschung kann Aloe helfen, die Überlebenszeit von Krebspatienten zu verlängern und ihr Immunsystem zu stimulieren. In einer 1994 durchgeführten Studie, die im japanischen Ärzteblatt Yakkah Hoeji veröffentlicht wurde, wurde Mäusen mit Krebstumoren 14 Tage lang Aloe Verabreicht. Während das Aloe das Wachstum des Tumors nicht unterdrückte, verlängerte sich die durchschnittliche Lebenszeit der Mäuse, denen 50 mg Aloe pro Kilogramm Körpergewicht verabreicht wurde, um 22%, und die Lebenszeit der Mäuse, denen täglich 100mg/kg Aloe Verabreicht wurde, verlängerte sich um 32%. Bei einem gleichzeitig an menschlichen Krebszellen ausserhalb des Körpers durchgeführten Experimenten hat man festgestellt, dass das Wachstum dieser Krebszellen mit hohen Dosen Aloe erheblich unterdrückt werden kann. Forscher, die Artikel in Cancer Immunology and Immunotherapy schreiben, haben herausgefunden, dass eine Aloe-Verbindung (Lectin), wenn sie direkt in Tumore injiziert wird, das Immunsystem aktiviert, so dass Krebs angegriffen wird. T-Killerzellen - weisse Blutkörperchen, die mit einfallenden Zellen verbunden sind und sie zerstören - begannen, die Tumorzellen, in die Lectin injiziert worden ist, anzugreifen.
Aloe kurbelt das Immunsystem an, indem es Makrophage (weisse Blutkörperchen, die Antigene "schlucken") aktiviert und dadurch das Immunsystem aktivierende Substanzen (und Antikrebssubstanzen) wie Interferone, Interleukine und Tumornekrosefaktoren freisetzt. Forscher haben gesagt, dass Aloe außerdem das Wachstum von normalen Zellen (Zellen, die nicht vom Krebs befallen sind) fördert.

Hilft bei Lungenkrebs

Die schützende Wirkung von Aloe wurde in einer Studie, die an 673 Lungenkrebspatienten in Okinawa, Japan, durchgeführt und im Japanese Journal of Cancer Research veröffentlicht wurde, bestätigt. Bei dieser Umfrage befasste man sich über einen Zeitraum von 5 Jahren mit dem Zusammenhang zwischen Rauchen, vergleichbaren Mengen von 17 pflanzlichen Nahrungsmitteln in der Diät und dem Auftreten von Lungenkrebs. Unter den pflanzlichen Nahrungsmitteln war Aloe das einzige, das vor Krebs schützt. "Die Ergebnisse der Pflanzenepidemiologie lassen darauf schließen, dass Aloe die Lungenkrebserreger (Lungenkrebs) beim Menschen verhindert" sagten die Forscher. "Ausserdem ist Aloe ein sehr gutes Mittel zur Vorbeugung gegen oder Unterdrückung von verschiedenen bei Menschen auftretenden Krebsarten".
 

 

Quelle: "Naturarzt", März 1999

Aloe Vera als "Lebenselixier"
Heilpflanze mit immunstärkenden Eigenschaften - Wirkung seit Jahrtausenden bekannt - für Kosmetikprodukte verwendet

Aloe Vera ist unter gesundheitsorientierten Leuten keine unbekannte Pflanze. Die Amerikaner betiteln sie wegen ihrer erstaunlichen Wirkung als "Doktor Aloe" und die Russen kennen sie als "Lebenselixir". "Der stumme Heiler", wie Aloe von den Indern bezeichnet wird, stammt aus der botanischen Familie der Liliengewächse (Liliaceen) und gleicht der amerikanischen Agave, die allerdings den Narzissengewächsen (Amaryllaceen) angehört. Im Grunde genommen ist Aloe die sukkulente, also wasserspeichernde Kakteenform der Liliengewächse. Deshalb ist sie auch unter der Bezeichnung Wüstenlilie bekannt. Die Blätter der Pflanze sind rosettenartig angeordnet, 40 bis 50 Zentimeter lang und etwa sechs bis zehn Zentimeter breit mit auslaufender, schmaler Spitze. Auf der Ober- und Unterseite befindet sich eine derbe Hautschicht (Kutikula), die in ihrer dichten Form vor schädlichen Wasserverlusten schützt. Unter dieser wachsartigen Schicht (Epidermis) befindet sich rings um das gesamte Blatt ein mäßig dicker Belag grüner Zellen, gefolgt von farblosen Wassergeweben, die Flüssigkeit für trockene Zeiten speichern. Darin lagern wertvolle, natürliche Wirkstoffe, die seit eh und je hoch geschätzt sind.

Von arzneilicher Bedeutung sind vor allem die Aloeblätter (nach dem dritten bis fünften Lebensjahr) von Aloe Vera und Aloe ferox. Allgemein sind von der Aloe rund 300 Arten bekannt, die vor allem in trockenen, tropischen und subtropischen Gebieten, hauptsächlich in Afrika, Australien, jedoch auch in Indien, China, Japan, Rußland, Mittel- und Südamerika vorkommen. Die Pflanze gedeiht besonders gut auf trockenem, sandigem, kalkhaltigem Wüstenboden und ist imstande, große Wassermengen in sich zu binden. Heute wird Aloe Vera in großen Kulturen, etwa in Texas, Arizona (USA), Afrika und Spanien angebaut. Natürlich ist es möglich die Wüstenlilie selbst zu ziehen, und zwar in trockenem sand- und kalkhaltigem Erdreich, geschützt vor Kälte und Frost. Die Pflanze sollte eigentlich in keinem Haushalt fehlen. Am besten verwendet man hierzu gut heranwachsende Jungpflanzen, die in großen Kübeln an einem sonnigem Platz aufgestellt werden sollte.

Gesundheitselixir ersten Ranges!
Schon Jahrtausende vor unserer Zeitrechnung war Aloe das Mittel für und gegen alles, sei es als Heilpflanze oder als natürliches Pflegemittel für die Erhaltung der Schönheit. Die ersten Andeutungen einer Anwendung zu Heilzwecken finden wir auf Tontafeln aus der Zeit der Sumerer. Einen weiteren heilkundlichen Hinweis lesen wir im "Ägyptischen Buch der Heilmittel", das auf dem Papyrus Ebers aus dem 15. Jahrhundert vor Christus niedergeschrieben wurde. Ferner ist bekannt, daß Nofretete und Cleopatra den Saft der Aloe zur täglichen Schönheitspflege verwendeten. Aloe war darüber hinaus auch ein unerläßlicher Bestandteil des Einbalsamierungsvorgangs und begleitete so die Pharaonen auf ihre Reise in die andere Welt. In der chinesischen Kulturgeschichte fand die Aloe vor nahezu 6000 Jahren Symbolcharakter für die Unsterblichkeit. Sie zählte schon damals zu den Pflanzen mit den größten Heilkräften und wurde das "Mittel zur Harmonie" genannt. Die Blattachseln der Aloe ferox dienten sogar den Wandertherapeuten als Akupukturnadeln. Auch die Griechen und Römer wußten um die heilende Wirkung der Pflanze.

Alexander der Große verwendete sie mit großer Überzeugung bei Kriegsverletzungen seiner Soldaten. Und das Volk Israels, das mit Moses durch die Wüste zog auf dem Weg ins "Gelobte Land", nutzte während seiner 40-jährigen Reise Aloe als Schutzmittel gegen den Einfluß der Sonnenstrahlen und als Heilmittel zur Wundbehandlung. Selbst bei den Indianern war Aloe keine Unbekannte und wurde zu den 16 "heiligen Pflanzen" gezählt, die wie Götter verehrt wurden. Bis zum heutigen Tag ist sie eine königliche Arznei geblieben. Zahlreiche Wissenschaftler haben sich weltweit mit der Bestimmung der Inhaltsstoffe und deren Wirksamkeit beschäftigt, wobei erstaunliche Resultate aufgedeckt werden konnten.

Heilkräfte mit eindrucksvollen Wirkungen!
Mahatma Ghandi schrieb in seinem Brief an den französichen Literatur-Nobelpreisträger Romain Rolland: "Sie fragen mich nach dem Geheimnis der Kräfte, die mir während meiner langen Fastenperiode Kraft gaben? Es waren mein unerschütterlicher Glaube an Gott, mein anspruchsloses Leben und die Pflanze Aloe, deren wohltuende Wirkung ich gleich bei meiner Ankunft in Afrika kennenlernte," In der Tat sind in der Aloe außerordentlich Heilkräfte vorhanden, wobei anhand neuester Analysemethoden bis zu 160 Wirkstoffe nachgewiesen werden konnten. In diesem bedeutenden Wirkstoffgefüge zeigt die Aloe entzündungshemmende, schmerzstillende, immunverbessernde, entgiftende, entschlackende, antivirale, pilztötende, keimtötende, wundheilende, narbenbildende, anti-allergische, appetitanregende, magenstärkende, blähungswidrige, verdauungsfördernde, wurmtreibende, gallensaftstimulierende sowie menstruationsanregende Eigenschaften.

Wirkung "im Gesicht" geschrieben!
Laut Signaturenlehre soll der Aloe ihr Heilprinzip "im Gesicht" geschrieben stehen, und zwar basierend auf folgenden Betrachtungen: An den Blatträndern besitzt die Wüstenlilie auffallende Stacheln, was als Hinweis für die abwehrkräftigenden Eigenschaften der Inhaltsstoffe aufgefasst werden kann. Ferner schließen sich die angeschnittenen und lädierten Stellen der Pflanze außerordentlich schnell, womit die wundheilende Kraft zum Ausdruck gebracht wird. Letzlich kann die Aloe monatelang in der trockenen Hitze der Wüste ohne Wasser auskommen und weiterexistieren, was als Charakteristikum für die feuchtigkeitsspendene Kapazität der Aloe-Wirkstoffe auf die Haut aufgefaßt wird.

Innere Anwendung!
Populärstes Heilmittel der Aloe Vera-Pflanze ist der ausgepresste Saft. Dieser Saft ist ein wahres Allheilmittel, indem er imstande ist, bei kurmäßiger Anwendung verschiedenste Beschwerden zum Abklingen zu bringen. Dr. Terry Pulse untersuchte vor allem die immunverbessernden Eigenschaften dieser Arznei und wies nach, daß der Aloesaft mit seinem Hauptwirkstoff Acemannan die Eigenschaft besitzt, die Zellen zu nähren, zu reinigen und die Widerstandskräfte des ganzen Organismus zu stärken.

Breites Wirkungsspektrum!
Acemannan ist eine langkettige Zuckerform, die in alle Zellmembrane eingelagert wird. Dadurch wird die Widerstandskraft der Zellmembrane gegen Viren und Bakterien verbessert. Nach Feststellung von Dr. Daniels wurden durch die mehrtägige Einnahme von Aloesaft die weißen Blutzellen so gestärkt, daß selbst aggressive Viren die Zellwände nicht mehr durchdringen konnten. Aloe gehört immer mehr zu einer grundlegenden Ordnungstherapie des Immunsystems, wobei in erster Linie der Darm als größtes Immunorgan in seiner Funktion gestärkt und aufgebaut wird. Zusätzlich werden krankmachende Hefepilze, Parasiten, Viren und Bakterien im Darm in ihrer Entwicklung zurückgedrängt und entgiftet. Gestützt auf den grundlegenden immunverbessernden Eigenschaften besitzt der Aloesaft, insbesondere der von Aloe Vera, ein breites Wirkungsfeld zur Aufrechterhaltung der Gesundheit, ferner in der Behandlung von Mykosen, sei es im Haut- und Schleimhautbezirk (Vaginalbezirk - innerlich und äußerlich), bei Entgleisung des Stoffwechsels (versorgt die Zellen mit Energie, Sauerstoff und führt zur Entgiftung), zur Stimulation der Knochenmarksaktivität mit Bildung neuer Blutzellen (Leukämie), zur Prophylaxe von Grippe und Erkältungen (Bronchitis, Asthma, Halsentzündung, Mittelohrentzündung), in der Therapie von entzündlichen Darmerkrankungen (Colitis ulcerosa), bei Entzündungen der Mundschleimhaut (Aphthen, Soor, Parodontitis, Mundgeruch, Kariesprophylaxe), zum Schutz von Magengeschwüren und Lebererkrankungen, zur Unterstützung der Darmperistaltik, zur Verhinderung von Ablagerungen in den Gefäßen (Arteriosklerose, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, erhöhte Cholesterin- und Triglyzeridwerte im Blut), zur Normalisierung des Blutzuckers (Diabetes), zur Verbesserung der geistigen und körperlichen Leistungsfähigkeit (Altersbeschwerden) und zur Regulierung der Gelenkschmiere bei Arthrose. Selbst als Nahrungsergänzung bringt die regelmäßige Anwendung von Aloesaft ein besseres Wohlbefinden.

Äußere Anwendung!
In Kombination zur innerlichen Anwendung kann der Aloesaft auch äußerlich eingesetzt werden, insbesondere in der Pflege der Problemhaut bei Neurodermitis, Psoriasis, Akne, Hautgeschwüren, Hautausschlag, Ekzem, Sonnenbrand, Verbrennungen. Bei Wunden und Verletzungen führt die Behandlung zur aktiveren Nährstoffversorgung der Haut und Anregung des Zellwachstums. Der Saft zeigt auch positive Eigenschaften bei Haarausfall, Kopfschuppen und Eintrocknen der Haut (Spülungen). Ferner können bei Augenerkrankungen Augenbäder mit Aloesaft durchgeführt werden: zwei bis drei Tropfen Saft in ein Augenglas mit physiologischer Kochsalzlösung auffüllen (auf eine Tasse abgekochtes Wasser eine Messerspitze Meersalz auflösen) und morgens und abends die Augen im geöffneten Zustand zwei bis drei Minuten baden. Aloesalbe, als Gel erhältlich, eignet sich besonders in der Sportmedizin bei Verstauchungen, Verrenkungen, Zerrungen, Sehnenentzündungen, Muskelkrämpfen, Muskelkater, Muskelschmerzen, Schwellungen und Entzündungen, aber auch bei alltäglichen Verletzungen, Verbrennungen, Juckreiz und Insektenstichen.

Auch in der Kosmetik wirkt der Aloesaft
Er schützt und strafft die Haut, belebt die Feuchtigkeitszirkulation, verbessert die Nährstoffversorgung, erleichtert die Hautdurchblutung, reinigt und desodoriert, macht die Haut geschmeidig, verhindert Rötungen und Reizungen durch Umwelteinflüsse, adstringiert, fördert den Zellaufbau und schützt vor Sonnenbrand.

Wichtige Unterschiede bei Aloe Vera-Produkten:
Aloin-haltig:
Apothekenpflichtiges Arzneimittel (minimale Produktpalette, meist Kombipräparate); Blattrinde wird bei Produkten mitverwendet, enthält Aloin, ein hochwirksames Antraquinon-Dervitat; Verwendung vorwiegend der Pflanzen Aloe Carpensis und Aloe ferox (reich an Aloin), durch die Pharmaindustrie; Nutzung der abführenden Inhaltsstoffe; Abführmittel sollte nur unter ärztlicher Aufsicht - nicht als Dauermittel - verwendet werden. Da es die Unterleibsorgane stark durchblutet, darf es nicht bei Schwangerschaft, entzündlichen Magen-Darm-Erkrankungen und Hämorrhoiden eingenommen werden. Verboten ist es auch für Kinder unter zwölf Jahren.

Aloin-frei:
Freiverkäuflich (üblich als Aloe Vera-Produkt), Blattrinde wird abgeschält, Produkte bestehen aus frischem Pflanzengel und müssen frei von Aloin sein; Verwendung vorwiegend der Pflanze Aloe Vera Barbadensis Miller (auch Aloe Linné genannt); Nutzung der Vielfalt an Aufbaustoffen wie Mineral- und Spurenelementen, Enzymen; Verwendung für Kosmetikprodukte, Aufbau- und Nahrungsergänzungsmittel; Der Aloin-freie Saft kann auch bedenkenlos von Kindern, Schwangeren als Stärkungsmittel eingenommen werden.

Der Autor, Heilpraktiker Bruno Vonarburg war ursprünglich in der chemischen Forschung tätig, wechselte vor 25 Jahren zur Naturheilkunde mit fünfjähriger Praxis in einer Klinik für Naturheilverfahren in der Schweiz. Eigene Naturheilpraxis und Redakteur bei einer schweizer Zeitschrift. Moderiert beim schweizer Fernsehen zu den Themen Gesundheit und Natur. Autor von drei Bänden der Reihe "Homöotanik-Arzneipflanzenführer der klassischen Homöopathie".
 

Network-Press 10/11 1998

Network Press, das internationale Magazin für Geschäftsideen

Verlag:

Network Press
Buurredder Str.
Hamburg

Aloe Vera - soweit das Auge reicht!

Dass "Aloe of America" der weltweit größte Hersteller von Aloe Vera ist, wird spätestens deutlich, wenn man die Ausmaße der Plantagen betrachtet. Allein im Süden von Texas, im Rio Grande Valley, und Mexico wird die robuste Aloe-Pflanze auf einer Fläche von fast 8,2 Millionen Quadratmetern angebaut. Die weltweit größte Plantage mit Ausmaßen von 20,2 Millionen Quadratmetern befindet sich in der Dominkanischen Republik.
Der gesamte Ernteprozess ist mühevolle Handarbeit. Mit einem scharfen Messer werden die äußeren Blätter der Aloe Pflanze abgetrennt, wobei sofort eine gelbe Flüssigkeit austritt, die die Pflanze auf natürliche Weise umgehend wieder versiegelt. Von nun an ist Eile geboten, damit keine Wirkstoffe verloren gehen. Die geschnittenen Blätter werden eingesammelt, gründlich gewaschen und das obere und untere Ende abgeschnitten, nochmals gewaschen und erst dann einzeln durch eine Walze geschoben, die das wertvolle Gel aus den Blättern presst. Das so gewonnene Gel durchläuft jetzt mehrere Kontrollinstanzen, damit auch die kleinsten Blattreste entfernt werden können. Besonderes Qualitätsmerkmal ist, dass Forever Living nur das reine Gel und nicht die Blätter verwendet. In riesigen Tanklastzügen wird das Gel Tag und Nacht nach Dallas gefahren. Mittels eines weltweit patentierten Stabilisierungsverfahren wird der Saft der Pflanzen haltbar gemacht. Im Werk angekommen, werden aus verchromten Lastzügen erste Proben genommen, die in den Labors chemischen und bakteriologischen Tests unterzogen werden. Selbst nachdem die Produkte abgefüllt worden sind, werden wiederum Stichproben entnommen, und den höchstmöglichen Qualitätsstandard zu gewährleisten.
Hier in Dallas wird der weltweite Versand des trinkfertigen Aloe Vera-Gels koordiniert. Die Lieferungen nach Übersee werden in großen Containern verstaut, anschließend per Bahn nach Los Angeles gebracht und dort verschifft, um den Nachschub für die 5 Millionen Vertragshändler zu sichern.
In dem 9000 Quadratmeter großen Industriekomplex von "Aloe of America" wird es langsam eng. Nächstes Jahr (1999) solle eine neue große zusätzliche Lagerhalle gebaut werden, denn schon heute wird der weltweite 3fache Monatsbedarf bevorratet, damit keine Lieferengpässe bestehen. Während  der Wintermonate wird die vier- bis fünffache Bedarfsmenge eingelagert.
Das hat seinen Grund und zeigt die Weitsichtigkeit des Unternehmens. Zwar brauchen die Pflanzen trotz brennender Hitze nicht sonderlich viel Wasser, eine extreme Hitzewelle jedoch kann der Ernte schaden. Selbst bei Wassermangel geht die Aloe-Pflanze nicht ein, sondern entzieht den Blättern das Gel, um den Wasserhaushalt der Wurzeln zu sichern. Tödlich dagegen ist für das Wüstengewächs Frost, weil dann die feinen Adern in den Blättern zerstört werden. Bis zu zwei Jahren braucht sie, um sich von klirrender Kälte zu erholen.

                                                           

Quelle: BUNTE, Heft 38, 10. Sept. 1998

Wunderkur mit Stacheln: Aloe Vera

Die dickfleischigen Blätter sind ein Geheimtip unter Mallorca-Kennern: Plagen Mückenstiche oder Sonnenbrand, bricht man ein Aloe Vera-Blatt vom Wegesrand und lindert mit dessen kühlendem gelartigen Saft Juckreiz und Entzündung. Die Erste-Hilfe- Pflanze spielt eine große Rolle in der traditionellen Medizin - jedenfalls dort, wo sie wächst.

Hierzulande steckt der Extrakt der kaktusartigen Pflanze in vielen Gels, Cremes und Lotions. Neuerdings heilt, vitalisiert und pflegt Aloe Vera auch von innen.

Der Saft enthält mehr als 160 Wirkstoffe, wie Vitamine, Aminosäuren, Mineralien, Enzyme. Studien zeigen: Aloe Vera-Saft senkt den Cholesterinspiegel, beugt Herz-Kreislauf- Erkrankungen vor, reduziert Blutzucker, heilt Hautkrankheiten, stimuliert das Immunsystem, hilft bei Allergien, wirkt positiv bei Arthritis. Stoffwechselstörungen sowie auf Magen und Darm - ohne Nebenwirkungen.

 

Quelle: Deutscher Psoriasis Bund / PSO Magazin, April 1998

AloeVera - wissenschaftliche Studie belegt Wirksamkeit bei Psoriasis vulgaris

Schon die alten Ägypter nutzten vor Jahrtausenden die heilende Wirkung der AloeVera für die verschiedensten medizinischen Zwecke. Anders aber, als bei anderen naturmedizinischen Heilmitteln, für die nur selten abgesicherte wissenschaftliche Studien vorliegen, ist die Heilwirkung der Pflanze von Medizinern in einer Versuchsreihe an Psoriasis Patienten eindeutig belegt worden. Grund genug, sich mit der AloeVera erneut zu befassen.

Äußerlich erinnert die Pflanze eher an einen Kaktus. Schließlich zeichnet sich die AloeVera durch enorme Wasserspeicherkapazität aus, die ihr das Überleben, auch in heißesten Klimazonen, ermöglicht. Dennoch wird sie zu der Familie der Liliengewächse gezählt. Bekannt sind bislang mehr als 300 verschiedene ALoe-Arten. Doch nur die AloeVera-barbadensis-miller besitzt eine nachweisliche Heilwirkung auf den Organismus des Menschen. Heute weiß man, daß keine andere Pflanze mehr feuchtigkeitsspeichernde, hautregenerierende Vitalstoffe wie Aminosäuren, Enzyme, Vitamine und Mineralien enthält. Die über 160 Wirkstoffe der AloeVera verbessern die Feuchtigkeitsbindung der Haut und aktivieren die natürliche Zellerneuerung, indem sie den Stoffwechsel und die Durchblutung der Haut stimulieren. So überrascht es nicht, daß das Gel, welches aus den Außenblättern der Pflanze gewonnen wird, für die verschiedensten Zwecke eingesetzt wird. Äußerlich angewandt, sind AloeVera-Präparate hochwirksame Wundheilmittel gegen Verbrennungen, Insektenstiche, Schnittwunden oder Hautausschläge. Wie zu Nofretetes Zeiten wird das Gel auch in unseren Tagen für kosmetische Zwcke eingesetzt. Darüber hinaus verwenden es Sportler bei Muskelbeschwerden.

Um die heilende Wirkung der AloeVera bei Psoriasis zu erforschen, führten Wissenschaftler der Universität Malmö in Schweden sowie der Universität Punjab, Labore in Pakistan gezielt eine empirische Versuchsreihe durch. Ziel dieser, mit einer Placebo-Versuchsreihe abgesicherten Studie war es, medizinische Wirksamkeit und Verträglichkeit einer hydrophilen Creme mit AloeVera Extrakt Patienten mit Psoriasis vulgaris nachzuweisen. 60 Patienten im Alter von 18 bis 50 Jahren mit mittelschwerer Psoriasis und PASI-Werten von 4,8 bis 16,7 wurden ausgewählt und in zwei Gruppen aufgeteilt, von denen die einen das AloeVera-Präparat erhielt, während die andere ein Placebo bekam. Über insgesamt vier Wochen trugen die Menschen dreimal täglich das jeweilige Präparat auf die betroffenen Hautstellen auf. Während dieser Zeit wurden die Testpersonen einmal wöchentlich auf ein Abklingen der Schuppenflechte untersucht. Über 16 Wochen wurde die Studie verlängert, mit einer zusätzlichen Folgebeobachtungszeit von 12 Monaten. Am Ende dieser Zeit hatte das Präparat mit dem AloeVera-Extract bei 25 der dreißig Patienten zu einem deutlichen Abklingen der Psoriasis geführt. Der durchschnittliche PASI-Wert der Patienten wurde von 9,3 auf 2,2 gesenkt. Das Placebo dagegen blieb erwartungsgemäß weitgehend wirkungslos. Festzuhalten bleibt daneben, daß das AloeVera-Präparat zu keinerlei toxischen oder anderen Nebenwirkungen geführt hat. Daher, so das Fazit der Wissenschaftler, kann AloeVera als sicheres alternatives Mittel zur Psoriasis-Therapie angesehen werden.

AloeVera verfügt über eine Vielzahl an Wirkstoffen. Als wichtigste gilt das Mucopolysaccarid Acemannan, eine langkettige Zuckerform. Dieser Stoff wird bis zur Pupertät vom Menschen selbst produziert und muß später mit der Nahrung aufgenommen werden. Acemannan ist in allen Zellmembranen eingelagert. Von dort stärkt es das Immunsystem gegen krankheitserregende Parasiten, Viren und Bakterien. Insbesondere gegen Arthritis kann es vorbeugend oder lindernd wirken. Darüberhinaus trägt Acemannan durch seine antivirale, antibakterielle, antimykotische Charakteristika dazu bei, Candida-Befall einzudämmen, und die natürliche Bakterienflora der Verdauungsorgane wieder herzustellen.

Neben dem Hautwirkstoff Acemannan enthält der AloeVera-Saft dreizehn weitere Mucopoly- und Monopolysaccaride, 11 Anthraquinone (schmerzstillende Wirkung), 13 Mineralstoffe, (darunter Calzium, Phosphor, Kalium, Eisen, Natrium, Mangan, Magnesium, Kupfer, Chrom, Zink), 15 Enzyme, Saponine (Kohlenhydrate mit antiseptischer Wirkung), 21 Aminosäuren und essentielle Fettsäuren. Auch wichtige Vitamine findet man vor: Vitamin A (fördert die Gesundheit der Haut, verbessert das Sehvermögen), Vitamin C (bekämpft in Verbindung mit Vit. E Infektionen), Vitamin B 1 (benötigt der Organismus zum Wachstum des Gewebes und zur Energieproduktion), Vitamin B 2 (wirkt gegen Mangelerscheinungen wie Anämie).

AloeVera ist nicht gleich AloeVera: Mehr als fünf Jahre muß die AloeVera wachsen, bis die äußeren Blätter geerntet werden können. Vorsichtig müssen sie per Hand, nur mit einem Erntemesser, entfernt werden. Die gelartige Substanz wird aus dem Inneren der fleischigen Blätter schonend geschält. Dieser Stoff ist allerdings sehr unbeständig und oxidiert innerhalb weniger Stunden an der frischen Luft, dies selbst bei einer wirkungsvollen Kühlung. Erst in den fünfziger Jahren löste Bill C. Coates, ein Apotheker aus Texas, das Problem , das frische Mark der Pflanze mit einem natürlichen Verfahren haltbar zu machen. Dies gelang ihm, indem er das Mark über drei Tage unterschiedlichen Temperaturen aussetzt und Antioxidantien wie die Vitamine C und E sowie Sorbit hinzufügte. Mittlerweile steht fest, daß nur eine schonende Verarbeitung wie Konservierung das therapeutische Potential der Pflanze erhalten. Besonders der Trockenprozess des Gels und die Weiterverarbeitung zu Pulver steht im Verdacht, diese medizinische Wirkung weitgehend zu vernichten. Käufer sollten daher bei der Wahl ihres AloeVera-Produktes darauf achten, daß es sich um richtig verarbeitende reine AloeVera-Präparate handelt. (Siegel vom IASC = International Aloe Sience Cauncil)

Quelle: Natur & Heilen Heft 12/97

Natur & Heilen
Aloe Vera

Ein Geschenk der Natur

Verlag Natur & Heilen
Nikolaistr. 5
D-80802 München

 

Wer sich eingehender mit der Geschichte der Aloe vera befasst, kommt nicht umhin festzustellen, dass diese Pflanze hinter ihrem bescheidenen Äußeren Heilkräfte von ungewöhnlicher Vielfalt und Wirksamkeit verbirgt.
Die Aloe wird nicht nur äußerlich angewandt, auch innerlich wirkt sie eine heilende Wirkung auf den menschlichen Organismus aus. Das aus den Blättern gewonnene Mark ist reich an lebensspendenden Stoffen wie Vitaminen, Mineralsalzen, Aminosäuren, Enzymen und verdauungsfördernden Fermenten. Demnach hat die Aloe neben ihrer Funktion als Heilpflanze auch die Bedeutung eines vollwertigen Nahrungsmittels.

Die Aloe vera ist von jeher wegen ihrer geheimnisvollen Schönheit, ihrer natürlichen Eleganz und ihren legendären heilkräftigen Eigenschaften bekannt.
In einigen Zivilisationen wurde sie sogar wie ein Gott verehrt. Im alten Ägypten galt die Aloe als die Pflanze, deren "Blut" Schönheit, Gesundheit und Unvergänglichkeit verleiht. Für den Kaiser des antiken China symbolisierten die heilkräftigen hornigen Randstacheln der Aloeblätter die heiligen Nägel der Gottheit. Bei den Indianern der Neuen Welt gehörte die Aloe zu den 16 heiligen Pflanzen, die auch dort wie Götter verehrt wurden. In Afrika nennen die Nomaden sie noch heute die "Lilie der Wüste", bei den Amerikanern heißt sie "The silent Healer", der stumme Heiler, oder "Doktor Aloe", die Russen nennen sie "Lebenselexier" ...

Die kleine Hausapotheke

Die Aloe vera, in ihrem Aussehen eher einem Kaktus ähnlich, gehört zur Familie der Liliengewächse. Bisher sind auf der ganzen Welt etwa 300 Aloe-Arten offiziell verzeichnet, doch nicht alle Arten besitzen heilende Eigenschaften und werden in der Medizin und in der Kosmetikindustrie verwendet. Nur eine davon - die "Aloe barbadensis miller" - verfügt nachweislich über die beste Wirkung auf die Haut und den menschlichen Organismus. Viele Monate kann eine Aloe ohne Regen auskommen. Sie speichert Wasser in ihren fleischigen Blättern, schließt die Poren und trocknet deshalb nicht aus. Damit signalisiert sie uns ihre Wasserspeicherkapazität, die auch unserer Haut ein Feuchtigkeitsdepot verleiht.
Äußerlich angewandt hilft das aus dem Mark der Blätter stammende Gel bei vielen kleinen Leiden des täglichen Lebens wie Insektenstichen, Brand- Schnittwunden, Verdauungsstörungen, Hautausschlägen. Aloe Präparate sind also auch hochwirksame Wundheilmittel. Leistungssportler verwenden das Gel, um Verstauchungen, Zerrungen und Sehnenentzündungen zu heilen und Sportunfällen vorzubeugen.
Frauen benutzen das Gel für Schönheitsmasken, in Gesichtscremes, in Haarwaschmittel und Haarwasser.
Als Saft innerlich genommen wirken sie stärkend und belebend und ergänzen die tägliche Ernährung. In manchen Fällen wird Aloe vera auch als Heilmittel bei Hepatitis, Asthma und Hautkrankheiten wie Akne und Schuppenflechte angewandt.
Ärzte und Heilpraktiker setzen Aloe zur Pilzbehandlung und bei Giftbelastung sowie Strahlenschäden ein.
Wen wundert es noch, daß unsere Urgroßmütter die Aloe die "Erste-Hilfe-Pflanze" schlechthin nannten? Tatsächlich ist die Aloe vera (lat. "die wahre Aloe) aufgrund ihrer biochemischen Zusammensetzung so gut und umfangreich wie eine kleine Hausapotheke.

Hauptwirkstoff Acemannan

Ihre besonderen Heilwirkungen verdank die Aloe vera einem hohen Anteil an aktiven Wirkstoffen, in erster Linie das Mucopolysaccharid Acemannan, eine langkettige Zuckerform.
Bis zur Pubertät wird Acemannan im Körper selbst gebildet, danach muß es mit der Nahrung zugeführt werden. Acemannan wird in alle Zellmembrane des Körpers eingelagert und bewirkt dort die Immunstärkung des ganzen Organismus gegen krankmachende Parasiten, Viren und Bakterien. Es ist Basis für alle verbindungsschaffenden Zellen, einschließlich der Haut der Gefäßwände, der Sehnen, Gelenke, Knorpel und Bänder sowie für das Grundgerüst der Knochen. Acemannan sorgt für ausreichend Gelenkschmiere, kann Arthritis vorbeugen oder - wenn sie schon akut ist - lindern, wenn nicht gar kurieren.
Durch seine antiviralen, antibakteriellen und antimykotischen Eigenschaften kann Acemannan helfen, Candidaüberwucherungen zu kontrollieren und die natürliche Bakterienflora der Verdauungsorgane wieder herzustellen. Dies ist besonders wichtig, denn der Darm, unser größtes Immunorgan, ist in seiner Funktion bei fast allen Menschen gestört. Verdauungsstörungen und Pilzerkrankungen lassen viele zu chemischen Mitteln greifen, die aber, anstatt Heilung herbeizuführen, eher dazu beitragen, daß die in Darmnischen überlebenden Pilze oftmals zu noch aggressiveren Mykoseformen mutieren.
Eine ganzheitliche Mykosebehandlung benötigt Zeit und eigene Bemühung. Hilfe bringen in diesem Fall neben dem Aloe-vera-Saft eine zucker- und kohlenhydratarme Pilz-Diät mit hohen Frischkostanteil. Außerdem stimuliert Acemannan die Beweglichkeit der Verdauungsorgane und hilft allergieauslösendes Fremdprotein in den Dickdarm auszuführen.

Acemannan hat darüber hinaus eine direkte Auswirkung auf die Zellen des Immunsystems, es aktiviert und stimuliert Makrophagen, Monozyten, Antikörper und T-Killerzellen, die allesamt für die Vernichtung und Abwehr von Fremdkörpern zuständig sind. Laborversuche zeigten, daß Acemannan als Brücke fungiert zwischen Fremdprotein und Makrophagen (Freßzellen), wodurch die Aufnahme der Fremdproteine durch die Freßzellen wesentlich erleichtert wird. Diese Brückenfunktion gilt als Schlüsselkomponente bei der Immunstärkung des Zellkerns, denn z.B. bei HIV-Infektionen sind ungenügend Abwehrkräfte im Zellinneren vorhanden. An Aidskranken vorgenommene klinische Versuche zeigten, daß die Behandlung mit Aloe-vera-Saft positive Folgen für die Patienten hatte: das Fieber sank, nächtliche Schweißausbrüche konnten gestoppt werden, Infektionen klangen ab, die Kurzatmigkeit ging zurück, Durchfall hörte auf, sogar die Lymphknoten verkleinerten sich. Im Gegensatz zu anderen Methoden wurden bei dieser Behandlung keinerlei negative Begleiterscheinungen festgestellt.
Acemannan schützt auch das Knochenmark vor Schädigungen durch chemische Gifte und belastende Drogen. Weil Acemannan alle Zellmembrane erreicht, kann es eine derart allumfassende Immunkräftigung bewirken, wodurch eine gesteigerte Entgiftung und Versorgung der Zellen in Gang gesetzt wird. Der verbesserte Stoffwechsel beeinflußt den ganzen Körper und hat eine enorme Energetisierung zur Folge.

Weitere wertvolle Inhaltsstoffe

Neben dem Hauptwirkstoff Acemannan findet man im Ale-vera-Saft 13 weitere Mucopoly- und Monopolysaccharide, 11 Anthraquinone (von jeher wegen ihrer abführenden und schmerzstillenden Wirkung geschätzt), 13 Mineralstoffe (u. a. Calcium, Phosphor, Kalium, Eisen, Natrium, Mangan, Magnesium, Kupfer, Chrom, Zink), 15 Enzyme, Saponine (Kohlehydrate mit reinigender und antiseptischer Wirkung), 21 Aminosäuren (Eiweißbausteine), essentielle Fettsäuren. Auch wichtige Vitamine sind vorhanden: u. a. Vitamin A (verbessert das Sehvermögen, fördert die Gesundheit der Haut), Vitamin C (bekämpft in Verbindung mit Vitamin E Infektionen, fördert Vernarbungsprozesse), Vitamin B1 (wird zum Wachstum des Gewebes und zur Energieproduktion gebraucht), Vitamin B2 (wirk gemeinsam mit Vtamin B6, vor allem bei Mangelerscheinungen wie Anämie), Vitamin B12 (unentbehrlich für die Funktion der Nervenzellen und für den Stoffwechsel, fördert die Bildung roter Blutkörperchen).

Ungewöhnliche Vielfalt an Heilwirkungen

Die jahrzehntelange Forschung hat bewiesen, daß das aus den Blättern gewonnene Gel eine hustenreizstillende, die Narbenbildung fördernde, entzündungshemmende, keimtötende, blutstillende, schmerzstillende, beruhigende und wundheilende Wirkung hat. Das Gel macht verletztes Gewebe unempfindlich, lindert den Juckreiz bei Insektenstichen, senkt das Fieber, hilft bei Darmträgheit, erweitert die feinen Haargefäße und klärt das Blut. In der Dermatologie regeneriert das Gel erschlafftes Gewebe (an der Universität Texas wurde bewiesen, daß durch die Anwendung von Aloe-vera-Gel der Zellerneuerungsrhythmus sechs- bis achtmal erhöht wird), "verdaut" abgestorbene Zellen, gibt trockener Haut wieder Feuchtigkeit und dringt tief in die Hautschichten ein (das Aloe-Gel dringt drei- bis viermal so schnell in die Haut ein wie Wasser).
Im Laufe der letzten fünfzig Jahre konnten Forscher die bereits lange Liste der traditionellen Eigenschaften der Aloe vera durch neue Funktionen bereichern.
Die Aloe Präparate werden wegen ihrer Eigenschaft, die postoperative Zellregeneration zu beschleunigen, besonders geschätzt. Weiterhin konnte eine Verbesserung und Stabilisierung der Sehkraft bei Einnahme von Aloe vera verzeichnet werden. Bei Asthmakranken tritt eine erhebliche Besserung des Zustands ein. Aloe übt prinzipiell einen positiven Einfluß auf alle Krankheitsprozesse aus, die in irgendeinem Zusammenhang mit Immunschwäche stehen, wie Krebs, AIDS oder Multiple Sklerose, außerdem steigert sie erheblich das körperliche Wohlbefinden älterer Menschen.
Die Aloe wird außerdem als Prophylaxe in der Radiotherapie eingesetzt. So bietet sie eine hochwirksame Hilfe bei Sonnenbrand, medizinischen Strahlenverbrennungen und radioaktiven Strahlenschäden.

Aloe vera stimuliert also nicht nur die physiologischen Funktionen des Organismus, sondern steigert auch beträchtlich die körpereigenen Abwehrkräfte. Angesichts weltweit verbreiteter Zivilisationskrankheiten scheint sie zum richtigen Moment in ihrer Bedeutung wiedererkannt zu werden: Unser Immunsystem, das extrem vielen Streßfaktoren ausgesetzt ist, bedarf gezielter Unterstützung, um seine Schutzfunktionen zu erfüllen. Die Stärkung unsere körpereigenen Abwehrkräfte ist eine der wichtigsten Vorsorgemaßnahmen gegen jede Krankheit, erst recht gegen zunehmende Gift- Strahlenangriffe aus Nahrung und Umwelt.

Aloe ist nicht gleich Aloe

Das aus dem Mark der Aloe vera gewonnene Gel ist sehr unbeständig. Es oxydiert schnell an der Luft (innerhalb weniger Stunden), wobei die meisten der heilkräftigen Wirkstoffe verloren gehen. Sogar im Kühlschrank verändert sich das Gel nach kurzer Zeit, weshalb seine Stabilisierung das eigentliche Problem seiner Verarbeitung in großem Maßstab darstellte.
Ende der fünfziger Jahre gelang es Bill C. Coates, einem Apotheker aus Texas, der einen guten Teil seines Lebens mit dem Studium der Aloe vera verbracht hatte, das frische Mark der Pflanze mittels eines vollkommen natürlichen Verfahrens haltbar zu machen, ohne daß es Nährstoffe verlor. Sein Geheimnis, das er patentieren ließ, besteht darin, das Pflanzenmark drei Tage lang unterschiedlichen Temperaturen auszusetzen und wirksame Antioxidantien wie Vitamin C und E sowie Sorbit hinzuzufügen.
Es versteht sich von selbst, daß es in unseren gemäßigten Breiten nicht immer leicht ist, eine Aloe im Garten, in der Wohnung oder auf dem Balkon zu ziehen. Es ist deshalb leichter, sich der im Handel erhältlichen Produkte zu bedienen.
Es sei jedoch nochmals daran erinnert, das die Wirksamkeit der Präparate auf Aloe-vera-Basis von der Reinheit der Pflanze selbst, von der Verarbeitungsmethode und von ihrer Haltbarmachung abhängt. Es hat sich herausgestellt, daß der Trockenprozeß des Blattgels und die Verarbeitung zu Pulver oder Konzentrat ihr therapeutisches Potential weitgehend vernichtet. Außerdem trägt der auf den Etiketten angegebene Prozentsatz des reinen Pflanzenwirkstoffes weder dem Verdünnungsfaktor noch der angewandten Konservierungstechnik Rechnung.
Man kann leicht Aloe-Produkte im Handel finden, die die Aufschrift 100% Aloe vera tragen, obwohl sie nur eine ganz geringfügige Menge reinen Pulvers enthalten, das mit Wasser verdünnt wurde. An Werbetricks muß beim Kauf also gedacht werden.
Es gibt viele Aloe-Pflanzer oder Erzeuger auf der Welt und hervorragende Laboratorien, die ihre Erzeugnisse richtig verarbeiten und als reine Präparate in den Handel bringen.

Wenn die Aloe also ihre heilkräftigen Eigenschaften behalten soll, muß sie nach bestimmten Regeln angebaut, geerntet, verarbeitet und konserviert werden. Der Käufer sollte deshalb bei der Wahl auf die Herkunft des Produktes achten.

 

Quelle: Welt am Sonntag, 15. Juni 1997 ws. Hamburg

Aloe-Saft senkt Blutzuckerspiegel

Der Extrakt aus der Aloe-Pflanze fördert nicht nur die Verdauung, sondern er senkt offenbar auch den Blutzuckerspiegel, ergab eine Studie in Bangkok: 20 Patienten mit erhöhten Blutzuckerwerten wurde sieben Wochen lang morgens und abends ein Teelöffel Aloe-Saft verabreicht. Bei allen Teilnehmern sank der Blutzuckerspiegel um 40 Prozent unter den Ausgangswert.

In Thailand, wo der Typ-II-Diabetes sehr häufig ist, propagiert man seit einiger Zeit Aloe-Gel für diese Indikation. S. Yongcharcudha und Kollegen am Siriraj Hospital in Bangkok haben diese Aloe-Aufbereitung nun in klinischen Studien getestet.

In der ersten Studie erhielten je 20 Patienten, die noch nie mit Antibiotika behandelt worden waren, entweder ein Placebo oder morgens und abends einen Teelöffel Aloe-Saft. Die Glukosespiegel, zu Beginn bei 250 mg / 100 ml angesiedelt, lagen nach sieben Wochen unter dem Phytotherapeutikum bei etwa 140 mg / 100 ml, während sie unter Placebo leicht anstiegen. Auch die Triglyzeride, bei Diabetikern meist erhöht, sanken unter Aloe fast um die Hälfte.

In einer zweiten Studie behandelte man je 36 Typ-II-Diabetiker, die auf Glibenclamid nicht angesprochen hatten, entweder mit dieser Substanz alleine oder in Kombination mit Aloe. Der Sulfocylharnstoff bewirkte nichts, die Kombination dagegen halbierte binnen sieben Wochen die Glukosespiegel. Wieder verringerten sich auch die Triglyceride. Wichtige Komponenten im Aloe-Saft dürften Polysaccaride und Glykoproteine sein.

 

 

 


Aloe Vera. Die Königin der Heilpflanzen.
von Alice Beringer


Taschenbuch - 159 Seiten - Heyne, Mchn.
Erscheinungsdatum: 1997
ISBN: 3453136322



Aloe Vera
von John Finnegan, Reiner Schmid

Sondereinband - Ernährung & Gesundheit, Verlag Reiner Schmid
Erscheinungsdatum: 2000
ISBN: 3927676101




Aloe die Pflanze die pflegt und heilt
von Marc Schweitzer

Verlag APB
Erscheinungsdatum: 1999
ISBN: 2912978017






ABC der Aloe Vera. Heilanwendungen.
von Elke Kunze


Taschenbuch - 128 Seiten - Peter Erd Vlg., Mchn.
Erscheinungsdatum: 1998
ISBN: 3813804658

 

ABC der Aloe Vera. Heilanwendung
Hobbythek. Mediterrane Lebenselixiere. Knoblauch, Olivenöl, Rotwein, Aloe Vera.
von Jean Pütz, Monika Kirschner


Gebundene Ausgabe - 100 Seiten - VGS Verlagsges., K.
Erscheinungsdatum: 1999
ISBN: 3802562194

 

Natürlich behandeln mit Aloe Vera.
von Marc Meintrup

Taschenbuch - 95 Seiten - Südwest, Mchn.
Erscheinungsdatum: 1997
ISBN: 3517075264
 



 

Die Heilkraft der Aloe Vera.
von Petra Neumayer


Taschenbuch - 176 Seiten - Droemer Knaur, Mchn.
Erscheinungsdatum: 1998
ISBN: 3426761963


 

Heyne Kompakt Info, Nr.49, Aloe Vera
von Alice Behringer


Taschenbuch - 94 Seiten - Heyne, Mchn.
ISBN: 3453163826



 

Mit Aloe heilen.
von Wolfgang Wirth


Taschenbuch - 79 Seiten - 13. Aufl. - Ennsthaler, Vlg., Steyr
Erscheinungsdatum: 1998
ISBN: 3850681998

Mit Aloe heilen.
Gesundheit und Schönheit durch Aloe Vera.
von Linda Waniorek


Taschenbuch - 177 Seiten - MVG
ISBN: 3478085926
heit und Schönheit durch Aloe vera.

 

 

 

Geschichte

 

Die Heilpflanze alter Kulturen

Die bewegte Geschichte der Erfahrungen mit Aloe Vera zieht sich durch viele Kontinente der Erde. Ihre besten klimatischen Bedingungen findet die Pflanze in heißen, trockenen Sommern und milden wintern.

Aloe vera soll mythischen Ursprungs sein:

Es ist überliefert, die Pflanze stamme aus dem sagenumwobenen, versunkenen Kontinent Atlantis. Indische Mythen erzählen, die Heilpflanze sei aus dem Garten Eden zu den Menschen gebracht worden. Was auch immer davon geglaubt wird, gesichert sind folgende Angaben: 

  • 6000 Jahre alte ägyptische Aufzeichnungen berichten über Anwendungen mit Aloe vera.

  • Nofretete und Kleopatra hatten Aloe vera als das perfekte Schönheitsmittel für sich entdeckt.

  • Aufzeichnungen der Sumerer vor 4000 Jahren bezeichneten Aloe vera als wichtigste Heilpflanze.

  • In der chinesischen Heilkunde war Aloe vera unverzichtbar.

  • Alexander der Große ließ die Verletzungen seiner Soldaten mit diesem Wundheilmittel behandeln.

  • Im ältesten Heilkräuterbuch (].Jahrhundert v. Chr.) beschreibt der griechische Arzt Dioscorides die heilende Wirkung der Aloe vera.

  • Arabische Händler brachten diese Pflanze und das Wissen von ihrer Heilwirkung selbst ins ferne und kalte Tibet. Die Mönche des Landes entwickelten daraus zahlreiche Behandlungsarten mit Aloe vera.

  • Spanische Jesuiten des 16. und 17. Jahrhunderts - die bedeutendsten Heilkundigen ihrer Zeit - pflanzten Aloe vera auf ihren Entdeckungsreisen in vielen Gebieten der Neuen Welt an.

  • Von den vielen Aloe-vera-Rezepturen der Mayas sind zahlreiche bis heute überliefert und erfolgreich in der Anwendung. Die Seminole-Indianer nannten Aloe vera »Quelle der Jugend«.

  • Urchristliche Gemeinschaften stellten aus Aloe vera Weihrauch her und begründeten damit die Aromatherapie mit Aloe vera.

 

 

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